Die irische Datenschutzkommission (DPC) hat rechtliche Schritte gegen X, früher bekannt als Twitter, eingeleitet. Das Unternehmen von Elon Musk steht unter Verdacht, die Daten von EU-Bürgern, ohne deren Zustimmung für die Schulung seines KI-Systems „Grok“ verwendet zu haben. Dieser Vorwurf stellt einen möglichen Verstoß gegen die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) der EU dar.
Der Fall unterstreicht die zunehmenden Spannungen zwischen der raschen Entwicklung von KI und dem Schutz der Privatsphäre. Ähnliche Bedenken gab es bereits im Juni, als der Facebook-Konzern Meta seine Pläne zur Nutzung öffentlicher Nutzerbeiträge in Europa für KI-Schulungen nach Kritik der irischen Datenschützer vorerst auf Eis legte. Im Mittelpunkt der Kritik steht, wie nun auch bei X, die fehlende ausdrückliche Zustimmung der Nutzer zur Datennutzung, während lediglich die Option angeboten wurde, der Verwendung der Daten zu widersprechen.