Gefährdung der globalen Supply-Chain: Huthi-Attacken zwingen Reedereien zu Umwegen

Aufgrund von Attacken der Huthi-Rebellen im Roten Meer sehen sich Containerschiffe seit einigen Monaten erhöhter Gefahr ausgesetzt.  Dies führt dazu, dass Reedereien wie Maersk und Hapag-Lloyd aktuell den Suezkanal meiden, was wiederum mit Störungen und Schwierigkeiten bei der globalen Supply-Chain einhergeht.  Die Schiffe müssen nun einen Umweg über Afrika einlegen, was Zeit und Geld kostet. So sind die Spot-Frachtraten im Frühjahr 2024 um ca. 2/3 abgestiegen. Gepaart mit einer Überbelastung der Schiffe durch eine hohe Nachfrage bei Exporten aus Asien, kommt es nun zu starken Überbuchungen. Eine Stabilisierung des Marktes wäre wohl nur möglich, wenn Containerschiffe wieder ungehindert ihre kürzesten Routen nutzen könnten. Hier gilt es in erster Linie die Situation im Roten Meer in den Griff zu kriegen, welches ein klares Bekenntnis aller Akteure bedeuten würde.