Die globalen Märkte stehen unter Druck, ausgelöst durch schwache US-Konjunkturdaten und die Rückabwicklung des Yen Carry-Trades. Der japanische Aktienmarkt brach um 12% ein, der stärkste Rückgang seit Fukushima 2011. Auch der S&P 500 und europäische Börsen verzeichneten deutliche Verluste von rund 3%.
Gold, Bitcoin und der Technologiesektor wurden ebenfalls von der Verkaufswelle erfasst, verstärkt durch Sorgen um die Gewinnentwicklung und die Nachricht, dass Warren Buffet seine Apple-Beteiligung um 50% reduzierte.
Obwohl es am Dienstag eine kurze Erholung gab, blieb die Volatilität hoch. Die Märkte reagieren weiterhin sensibel auf Konjunktursorgen, geopolitische Risiken und potenzielle weitere Carry-Trade-Abwicklungen. Wichtige Impulse könnten die heutigen US-Arbeitslosendaten und die Quartalszahlen großer Dax-Konzerne wie Allianz und Siemens liefern.