VW-Chef warnt vor alarmierender Lage: Kostendruck, Lieferkettenprobleme und schwache Nachfrage belasten das Unternehmen

VW-Chef Oliver Blume hat vor der ernsten wirtschaftlichen Lage des Unternehmens gewarnt und die Situation als „alarmierend“ bezeichnet. Der Autokonzern kämpft mit mehreren Herausforderungen: steigenden Rohstoffkosten, Lieferkettenproblemen und zunehmendem Wettbewerbsdruck, insbesondere aus China. Zudem ist die Nachfrage nach Elektrofahrzeugen in Europa schwächer als erwartet. Diese Faktoren belasten die Margen und Rentabilität von VW erheblich und erfordern Maßnahmen wie Effizienzsteigerungen und Kosteneinsparungen, um wettbewerbsfähig zu bleiben.

Der VW-Management hat betont, dass Werkschließungen und betriebsbedingte Kündigungen nicht ausgeschlossen werden können. Diese Ankündigungen stoßen auf starken Widerstand seitens des Betriebsrates und der Politik, die dem Vorstand die Verantwortung für die aktuelle Lage zuschreiben. Kritiker werfen den Managern vor, die Elektromobilität nicht rechtzeitig ernst genommen und Ausschüttungen an Aktionäre, statt notwendiger Reinvestitionen in das Unternehmen beschlossen zu haben.