Wochenbericht KW 43

Der S&P 500 erreichte vergangene Woche ein neues Allzeithoch, markierte jedoch diese Woche leichte Verluste. Besonders Tech-Megacaps schlossen am Mittwoch im Minus. Marktanalysten sprechen von einer möglichen Korrektur. Kommentare der Fed-Offiziellen dämpften zudem die Hoffnung auf weitere Zinssenkungen. Im Fokus stehen nun die Q3-Ergebnisse, bei denen Tesla mit starken Zahlen und einem positiven Ausblick für 2025 überzeugte. Die Aktie stieg nachbörslich um 12%.

Der Goldpreis erreichte mit über USD 2750 einen Rekord, angetrieben durch die Unsicherheiten vor der US-Wahl und dem Nahost-Konflikt. Silber stieg auf knapp USD 35, das höchste Niveau seit 2012.

Am Rentenmarkt hält der Ausverkauf an, die Rendite der 10-jährigen US-Treasuries stieg auf über 4,2%. Wetten auf schnelle Zinssenkungen werden reduziert, während das US-Budgetdefizit Sorgen bereitet. Der Euro fiel auf ein Zweimonatstief gegenüber dem US-Dollar aufgrund schwacher Wirtschaftszahlen aus dem Euro-Raum.

Die Deutsche Bank plant Aktienrückkäufe nach Ertragssteigerungen im Investmentbanking und der Beilegung von Rechtsstreitigkeiten. DWS verzeichnete €18,3 Mrd. Nettozuflüsse in Q3 und bessere Kostenaussichten für 2024.

McDonald’s Aktien fielen nach Berichten über Krankheitsfälle durch Coli-Bakterien, die mit Burgern des Unternehmens in Verbindung gebracht werden. Der Autoabsatz in Europa sank im September um 4,2%, wobei Stellantis mit einem Rückgang von 26% am stärksten betroffen war. SAP steigerte den Cloud-Umsatz um 25%, und Siemens erwägt die Übernahme des US-Softwarespezialisten Altair Engineering.