Weekly Report CW 15
The past week was marked by significant volatility across global financial markets. The initial trigger came from the U.S. government’s announcement of new import tariffs under President Trump. This led to a four-day downward trend in equities. A sharp turnaround occurred only after the unexpected decision to delay most of the tariffs—excluding those targeting China—by 90 days, which eased investor concerns.
The S&P 500 responded with its strongest daily gain since October 2008. Technology stocks were among the biggest beneficiaries, especially semiconductor companies, which recorded their best trading day ever. Previously pressured asset classes such as oil, copper, and Bitcoin also posted substantial gains.
In the bond market, yields on 10- and 30-year U.S. Treasuries rose sharply throughout the week. This may have influenced the government’s reconsideration of its trade strategy. A similar dynamic was observed in the UK in 2022, where sharp market reactions contributed to the resignation of the Prime Minister.
Gold remained relatively stable throughout the market turmoil but still gained around three percent by the end of the week.
Overall, the past week served as a strong reminder of how deeply financial markets react to political developments. The volatility highlighted current market uncertainty, while also demonstrating the speed at which investor sentiment can shift in response to policy changes.
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Wochenbericht KW 15
Die vergangene Woche war von erheblichen Turbulenzen an den internationalen Finanzmärkten geprägt. Auslöser war die Ankündigung neuer Importzölle durch die US-Regierung unter Präsident Trump. Diese Nachricht löste eine vier Tage andauernde Abwärtsbewegung an den Börsen aus. Erst die überraschende Entscheidung, die Einführung der meisten Zölle – mit Ausnahme derer gegen China – um 90 Tage zu verschieben, sorgte für eine deutliche Entspannung und eine spürbare Gegenbewegung.
Der S&P 500 reagierte mit dem größten Tagesgewinn seit Oktober 2008. Besonders Technologiewerte profitierten von dieser Entwicklung, allen voran Unternehmen aus der Halbleiterbranche, die ihren besten Handelstag aller Zeiten verzeichneten. Auch andere zuvor stark belastete Anlageklassen wie Öl, Kupfer und Bitcoin konnten deutliche Kursgewinne erzielen.
Am Anleihemarkt stiegen die Renditen zehn- und dreißigjähriger US-Staatsanleihen im Wochenverlauf deutlich an. Diese Entwicklung könnte ein weiterer Beweggrund für die US-Regierung gewesen sein, ihre Zollstrategie zu überdenken. Ein vergleichbarer Fall im Vereinigten Königreich im Jahr 2022 hatte ebenfalls starke Marktreaktionen ausgelöst und trug letztlich zum Rücktritt der Premierministerin bei.
Der Goldpreis zeigte sich inmitten der Turbulenzen vergleichsweise stabil und legte bis zum Ende der Woche um rund drei Prozent zu.
Insgesamt zeigt sich erneut, wie stark politische Entscheidungen das Marktgeschehen beeinflussen können. Die Volatilität der vergangenen Woche unterstreicht die gegenwärtige Unsicherheit – ebenso wie die hohe Reaktionsgeschwindigkeit der Märkte auf politische Signale.