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Historischer Einbruch am Aktienmarkt: Globale Ausverkäufe und Zinssorgen erschüttern Börsen

Der Aktienmarkt erlebt derzeit erhebliche Turbulenzen, begleitet von globalen Ausverkäufen. Am Montag, den 5. August, erlitt insbesondere der japanische Nikkei 225 einen historischen Einbruch von über 12%. Höhere Zinssätze in Japan als Mittel gegen die Inflation führen zu einer Aufwertung des Yen gegenüber dem US-Dollar, wodurch exportabhängige japanische Aktien an Attraktivität verlieren. Auch in Europa ist ein Börsenrückgang zu verzeichnen: Der DAX und der FTSE 100 sanken um über 2%, bedingt durch Sorgen über einen möglichen neuen Nahost-Konflikt und eine mögliche Rezession in den USA. Die Futures in den USA deuten ebenfalls auf einen signifikanten Rückgang wichtiger Indizes wie des NASDAQ und des S&P 500 hin. Insbesondere enttäuschende Quartalsberichte großer Tech-Unternehmen wie Amazon und Intel, verursacht durch erhebliche KI – Ausgaben, verstärken die Ängste der Investoren.

Die US-Börsen, insbesondere der Nasdaq, verzeichnen derzeit einen starken Einbruch mit Verlusten von über 4%. Der Volatilitätsindex (VIX) der CBOE erreicht das höchste Niveau seit Beginn der COVID-19-Pandemie. Ursachen sind der enttäuschende US-Arbeitsmarktbericht vom letzten Freitag und die Befürchtung, dass die Federal Reserve zu lange mit einer Zinssenkung gewartet hat. Auch Bitcoins (ca. -15%) und Rohstoffe sind betroffen.