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Die vergangene Woche schloss mit soliden Kursgewinnen: Der S&P 500 legte um 1,7 % zu. Besonders positiv wurde die Ernennung von Scott Bessent zum zukünftigen Finanzminister durch Donald Trump aufgenommen. Während seine geplanten Schutzzölle auf die wichtigsten US-Handelspartner kaum Einfluss auf die Märkte hatten, erreichte der S&P 500 am Dienstag ein neues Rekordhoch – das 52. in diesem Jahr. Am Mittwoch jedoch wendete sich die Stimmung, und der Markt schloss tiefer, angeführt von den großen Technologiewerten, was den siebentägigen Anstieg des S&P 500 beendete. Am Donnerstag blieben die US-Börsen aufgrund des Thanksgiving-Feiertages geschlossen.
In der Rohstoffwelt begann die Woche mit deutlichen Kursverlusten bei Bitcoin, Gold und Öl. Die Hoffnung auf eine Deeskalation im Nahen Osten setzte den Preisen zu, während die OPEC+-Länder über eine mögliche Verschiebung der geplanten Produktionsausweitung im Januar diskutierten.
Parallel dazu drückten schwache Wirtschaftszahlen aus der Eurozone den Euro auf den tiefsten Stand seit November 2022. Die Gemeinschaftswährung steuert auf die Parität zum US-Dollar zu – ein historisches Ereignis, das seit der Einführung des Euros 1999 erst zweimal eingetreten ist.
Der Rentenmarkt hingegen erholte sich deutlich. Die Rendite der 10-jährigen US-Staatsanleihen fiel auf 4,2 %, was als positives Signal für die Märkte gewertet wurde. In diesem Kontext stieß die Auktion von siebenjährigen Staatsanleihen auf starke Nachfrage, was die positive Marktstimmung zusätzlich stützte.